Inspiriert von der Downhill-Disziplin im Alpinen Skisport ist diese Variante des Mountainbikings ein Spektakel für den Zuschauer und ein Kraftakt für die Fahrer.

Ziel ist es, mit einem speziellen Mountainbike so schnell wie möglich einen steilen Hang hinunterzufahren ohne zu stürzen. Der geschickteste und schnellste ist am Ende der Gewinner.

Kaum eine Sportart zeigt wie wichtig die pure Technik und das Geschick des Sportlers sind wie diese. Den Hang hinunter gilt es eine Vielzahl von natürlichen Hindernissen zu überwinden, wie Felsen, verschiedene Untergründe, lose Steine oder Wurzeln. Die Routen sind abgesteckt, so dass eine Kollision mit Zuschauern wie im Straßenradsport ausgeschlossen wird – was bei Abfahrtsgeschwindigkeiten um die 100 km/h auch fatal wäre. Trotzdem können Stürze zu ernsten Verletzungen führen, trotz Schutzausrüstung.

Nicht überraschen fand die erste Veranstaltung dieses für Zuschauer spektakulären Sports Ende der 70er Jahre in den USA statt, auch wenn es heute noch umstritten ist, inwieweit es als Sport oder pures halsbrecherisches Spektakel zu sehen ist.

Wenn ich aber die Fahrer den Hang hinunterstürzen sehe, bin ich sicher nicht alleine darin die Fahrer zu bewundern. Jeder der schon einmal auf einem Mountainbike durch widriges Gelände gefahren ist kann das nachvollziehen – und das bei Geschwindigkeiten die einen schwindlig werden lassen. Dabei sind die Mountainbikes direkt für die Abfahrt hin konstruiert und für den täglichen Gebrauch nicht geeignet.

Absolut sehenswert und es wird den meisten den Atem stocken lassen wenn man die wilde Sprünge und gewagten Manöver der Fahrer sieht.