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Tomares – Der italienische Sprinter Matteo Trentin hat bei der Spanien-Rundfahrt bereits seinen dritten Etappensieg eingefahren und dabei auch dem deutschen Bora-Fahrer Michael Schwarzmann keine Chance gelassen.

Trentin siegte am Freitag nach 198,4 Kilometern von Coin nach Tomares überlegen vor seinem Landsmann Gianni Moscon und dem Dänen Sören Andersen. Schwarzmann belegte einen guten vierten Platz.

Bei der kniffligen Zielankunft auf der 13. Etappe mit einer kleinen Steigung auf den letzten Kilometern hielten sich auch die Favoriten im Vorderfeld auf. So sprintete Spitzenreiter Chris Froome auf den siebten Platz, direkt vor dem Briten war sein Rivale Vincenzo Nibali aus Italien platziert.

In der Gesamtwertung liegt der viermalige Tour-de-France-Sieger Froome, der sich einen Tag nach seinen zwei Stürzen unbeeindruckt zeigte, weiter 59 Sekunden vor Nibali. «Ich habe ein wenig Haut verloren. Ich bin aber dankbar, dass ich nicht schwerer verletzt bin», sagte der Brite zu seinem Malheur vom Vortag. Auf Platz drei der Gesamtwertung folgt der Kolumbianer Esteban Chaves 2:13 Minuten zurück.

Für die Sprinter war es vorerst die letzte Chance auf Etappensiege. Trentin bescherte dabei seinem Quick-Step-Team den fünften Tagessieg. Damit setzt die belgische Mannschaft ihre Erfolgsserie bei den großen Rundfahrten fort, nachdem Marcel Kittel bei der Tour de France fünfmal und Fernando Gaviria beim Giro d’Italia viermal triumphiert hatten.

Am Wochenende geht es für das Peloton in die Bergwelt der Sierra Nevada. Dabei steht am Samstag die Bergankunft auf dem 1830 Meter hohen Pandera auf dem Programm. Einen Tag später geht es hinauf zum 2510 Meter hohen Alto Hoya de la Mora.

Fotocredits: Yuzuru Sunada
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