Mit einem Fahrrad-Heimtrainer kann der konsequente Sportfreund sich gemütlich die Tour de France im TV ansehen und gleichzeitig auch ganz ohne Doping mitmachen. Positiver Nebeneffekt: Unangenehme Stürze sieht sich unser Sportler nur an. Nur dabei statt mittendrin.

Dass viele heimische Fitnessgeräte Heimtrainer sind, ist allgemein bekannt. Dafür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zunächst helfen diese Hometrainer, die Kondition wirkungsvoll zu steigern. Dass ist vielen wichtig, denen die Hantelbank im Fitness-Studio nicht in den Sinn kommt. Zudem lässt sich dank der sitzenden Position ganz wunderbar fernsehen – allzu komische Sendungen sollten jedoch nicht laufen, um durch spontanes Lachen nicht aus dem Tempo zu kommen. Weiterhin erfordert dieses Training keinen klinisch reinen Fußboden, wie ihn die ohnehin zweifelhaften Angebote der Home Shopping Sender oft benötigen.

Radsport am Hometrainer

Wer Radsport ernsthaft betreibt, wird einen Fahrrad Hometrainer vor allem während der erzwungenen Winterpause zu schätzen wissen, hilft er doch, nicht vollends aus dem Tritt zu geraten. Rennrad-Fahrer profitieren besonders von ihm, doch auch der Freundeskreis von BMX-Fahrrad und Mountain-Bike können zumindest ihre Kondition aufrecht erhalten. Ein solcher Fitness-Heimtrainer ersetzt allerdings keine echte Fahrpraxis: So kann das Fahren im Windschatten der schnelleren Rennräder nicht trainiert werden, noch wird auf Gleichgewicht und Sprungtechnik der Gelände-Fraktion eingegangen.

Heimtrainer-Ergometer: Unterschiede

Moderne Fahrrad-Heimtrainer stellen dank ihrer umfangreichen Messtechnik Ergometer dar, solange sie die erbrachte Momentanleistung in Watt anzeigen und dürfen bestimmte Messtoleranzen nicht überschreiten. Simplere Systeme gelten als Heimtrainer und dürfen nicht in Watt, sondern nur in Kcal anzeigen. Meist nutzen sie eine Bandbremse, andere Bremssysteme kommen jedoch auch vor. Zudem bieten aktuelle Fahrrad-Heimtrainer die Möglichkeit, die Daten an einen Computer weiterzuleiten und diese dort zu vergleichen.