Die meisten Menschen lernen das Fahrradfahren in ihrer Kindheit. Doch auch als Teenager oder im Erwachsenenalter kann man Fahrrad fahren lernen. Diese Sportart macht nicht nur Spaß, sondern ist auch gesund. Man bewegt sich draußen und kann seinen Gedanken freien Lauf lassen. Um unkompliziert und ohne Hektik an die Sache heranzugehen, solltest du die folgenden Tipps beachten.

Vorbereitung auf das Fahrradfahren

Bevor man mit dem Fahrradfahren beginnt, kann man einige Alternativen zum Fahrrad ausprobieren, um ein Gefühl für das Fahren zu bekommen. Im Folgenden werden empfehlenswerte Möglichkeiten vorgestellt.

Laufrad und Tretroller

Für kleine Kinder eignen sich Laufräder, da sie eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Fahrrad haben. Kinder, Teenager und Erwachsene können mit Tretrollern anfangen, die einen Lenker und Bremsen haben, um das Gleichgewicht zu halten, die Reaktionsfähigkeit und die Körperbeherrschung zu trainieren. Alternativ kann man einfach die Pedale vom Fahrrad abmontieren und dieses somit als Laufrad umfunktionieren. Hat man genug geübt, sollte man vor dem ersten Radfahren an einen Fahrradhelm und auch an Knie- und Ellenbogenschoner denken, um Verletzungen vorzubeugen und keine Angst vor dem Fallen zu haben.

Die erste Fahrstunde mit dem Fahrrad

Für deine erste Fahrstunde brauchst du natürlich ein Fahrrad. Wenn der Sattel und der Lenker so eingestellt sind, sodass man aufrecht und bequem sitzen kann, kann es losgehen.

Geeignete Fläche

Üben sollte man auf einer ebenen Fläche ohne Steigung. Am besten eignen sich verkehrsberuhigte Straßen, verkehrsfreie Parkplätze oder überschaubare Gebäudevorplätze. Asphaltierte Straßen sind vorzuziehen, weil sie im Gegensatz zu einer Wiese einen geringen Rollwiderstand haben.

Schrittweise ans Ziel

Wichtig ist, dass Du in einer lockeren Atmosphäre das Radfahren erlernst. Deshalb solltest Du schrittweise Fahrrad fahren lernen. Nachdem man sicher geradeaus fahren kann, geht es dann zur nächsten Übung über. Kurvenfahren, Bremsen üben, Anfahren, Aufsteigen und Absteigen. Nach einigen Tagen kannst du Kreise oder Achten fahren sowie einhändig. Zuletzt sind Hindernisse (Holzbretter oder flache Bordsteine), Steigungen sowie das Fahren auf Wiesen oder Waldwegen dran. Mit der Zeit erweitert sich das Fahrgefühl.

Tipp: Am Anfang ist es förderlich, dass deine Begleitung dir Hilfestellungen gibt, indem sie ich an den Schultern hält, anschubst oder anschiebt.

 

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