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Berlin – Mit einem niederländischen Sieg endete die 106. Auflage des Berliner Sechstagerennens – gefeierter Star aber war der Cottbuser Maximilian Levy. Der 29 Jahre alte Radprofi gewann die Gesamtwertung der Sprinter.

Obwohl sich Ex-Weltmeister Levy vor zwei Wochen im Training einen Schlüsselbeinbruchs zugezogen hatte, der mit einer Platte und acht Schrauben fixiert worden war, setzte sich der Lausitzer gegen seinen Berliner Dauerrivalen Robert Förstemann durch.

Levy triumphierte auch im abschließenden Champions Sprint am Dienstag. «Da muss man schon hart im Nehmen sein. Ich kann damit aber gut umgehen und habe keine Bedenken gehabt», kommentierte Levy seinen Erfolg bei seinem elften Auftritt in Berlin. Es ist bereits der dritte Schlüsselbeinbruch in seiner Karriere.

Die Niederländer Yoeri Havik und Wim Stroetinga ließen sich am Schlusstag der Traditionsveranstaltung den Gesamtsieg der Zweier-Mannschaften nicht mehr nehmen. Das Duo behauptete im Velodrom seine Spitzenposition, am Ende hatten die Sieger 470 Punkte auf ihrem Konto. Damit verwiesen Havik/Stroetinga die Belgier Kenny De Ketele und Moreno De Pauw (1 Runde zurück/442) sowie Jens Mouris und Pim Ligthart (2/333) aus den Niederlanden auf die Plätze zwei und drei. Deutsche Fahrer konnten dieses Mal in den Kampf um die Sechstage-Krone nicht mit eingreifen.

Seit 2016 stehen die Berliner Sixdays als Teil einer neu geschaffenen Serie unter britischer Regie. Nach den Veranstaltungen in London, Amsterdam und der deutschen Hauptstadt gibt es nun für die Profis noch in Kopenhagen die Möglichkeit, Punkte zu sammeln und sich für das Finale in Palma de Mallorca am 17. März zu qualifizieren.

Fotocredits: Gregor Fischer
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