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Düsseldorf – Der deutsche Top-Sprinter John Degenkolb hofft, dass der Radsport in Deutschland dieses Jahr durch den Start der Tour de France in Düsseldorf wieder mehr in den Fokus rückt.

«Das gibt uns die Chance, die deutschen Sportfans allgemein zu erreichen und ihnen zu zeigen, dass es sich lohnt, die Tour de France zu verfolgen», sagte der 28-Jährige der «Rheinischen Post». Das Großereignis beginnt am 1. Juli mit einem Einzelzeitfahren in der Rhein-Metropole, die tags drauf auch Startort der 2. Etappe ist.

Degenkolb, der vor zwei Jahren die Klassiker Paris-Roubaix und Mailand-Sanremo gewonnen hatte und in der vergangenen Saison lange verletzt fehlte, glaubt nach diversen Dopingskandalen im Radsport an eine neue Ära. «Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, um die Sportart ein bisschen zu öffnen, um hinter die Kulissen blicken zu lassen, transparenter zu werden als in der Vergangenheit, um einfach Vertrauen zu wecken», urteilte er. Degenkolb fährt seit diesem Jahr für das US-amerikanische Team Trek Segafredo.

Fotocredits: Arne Dedert
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