Schon vor drei Jahren hatte Stiftung Warentest viele Kinderfahrräder untersucht und kam zu einem verheerenden Urteil. Seit damals gibt es aber keine weiteren Test. Vielleicht bieten Kinderräder nicht genug Umsatz um sich nachhaltig damit zu beschäftigen.

Von den Tests gab es kein einziges Urteil mit der Bewertung „gut“. Zuweilen war die Sicherheit so schlecht, dass das Bremsmanöver zu einem Sturz führte.  Damals hatte Stiftung Warentest 16 Fahrräder untersucht.

Ein einziges Fahrrad war für die Tester in die engere Wahl gekommen, doch beim Puky Cyke Alu brach nach 3.000 Kilometern der Rahmen.

Wichtige Kriterien für ein Kinderrad ist neben der Sicherheit und der Belastbarkeit, beispielsweise das Gewicht. So sollte man vor dem Kauf sicherstellen, dass das Fahrrad von dem Kind auch gehalten werden kann. Dazu sollte man einfach einen 45 Grad-Winkel annehmen und dem Kind das Gewicht „aufbürden“.

Ein weiterer Punkt, der kaufentscheidend ist der Preis. Dabei hat der Test ergeben, dass selbst Markenräder keine guten Noten bekamen. Aber noch erschreckender war, dass Billigräder, in aller Regel noch schlimmer sind. Und schließlich kann man das Kind nicht ewig auf dem Kindersitz mittransportieren.

Es sollte auch die Belastbarkeit des Gepäckträgers geprüft werden, da viele Kinder ihre Freunde darauf mittransportieren. Wenn die Konstruktion aus einer Strebe beispielsweise besteht, kann man davon ausgehen, dass es mit der Stabilität nicht weit her ist.

Der wichtigste Punkt ist die Bremse. Sie sollten gut funktionieren, aber nicht zu hart sein. Blockiert ein Rad, so ist das kein gutes Zeichen.

Wenn man sich also ein Fahrrad kauft, sollte man noch einmal 100 Euro dazu rechnen, um das zusätzlich dazu kaufen, was die Sicherheit und Stabilität garantiert. Gerade im Bereich des Fahrradzubehörs.