Lance Armstrong weiß noch nicht genau, ob er bei der kommenden Tour de France an den Start gehen wird. Der Amerikaner befürchtet zu wenig Aufmerksamkeit für sein Projekt gegen Krebs bei der Fernfahrt durch Frankreich.

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Der siebenmalige Tour-Sieger sieht seine Mission wegen der Probleme mit Organisatoren, Journalisten und Fans in Gefahr. Der Texaner meinte aber auch, er würde sehr gern bei der Schleife durch Frankreich an den Start gehen. „Ich hoffe, dass es eine diplomatische und friedliche Lösung gibt“, meinte Armstrong gegenüber der italienischen Sporttageszeitung „La Gazzetta dello Sport“. Dass ihn die Tour-Organisation nicht einladen würde, glaubt der US-Boy nicht: „Alles ist möglich, aber ich halte das für unwahrscheinlich. Das wäre ein Eigentor“, so der künftige Astana-Fahrer. „Ich will in Paris dabei sein, aber in einer gelassenen Atmosphäre“, so der in Frankreich ungeliebte Tour-Gewinner.

In seinem Rennkalender 2009 steht für ihn vor der Tour de France erstmals der Giro d’Italia auf dem Programm. Dabei soll die Italien-Rundfahrt nicht als Training oder Einrollphase für die „Große Schleife“ gelten. „Ich starte beim Giro, um zu siegen. Allein schon, weil es möglich sein könnte, dass der Giro mein einziges Rennen über drei Wochen sein wird“, meinte der 37-Jährige abschließend.