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Valloire – Jan Frodeno führte Dan Lorang bereits zum Sieg beim legendären Ironman-Triathlon auf Hawaii, nun will er Emanuel Buchmann an die Spitze des Radsports führen.

Der Erfolg der deutschen Rundfahrt-Hoffnung ist eng mit Trainer Lorang verknüpft. Seit drei Jahren arbeitet Buchmann mit dem Luxemburger zusammen, seitdem ging es stets aufwärts.

«Eine gewisse Skepsis war da, weil ich vom Triathlon komme. Aber wir haben schnell gemerkt, dass es menschlich funktioniert», sagt Lorang, der nur Gutes über seinen Schützling berichten kann: «Emanuel ist ruhig, aber bestimmt. Er ist ein Arbeiter. Er liebt es zu trainieren.» Buchmann sei ein Vorzeigeprofi. Es müsse schon viel komisch laufen, dass er die Trainingspläne nicht umsetze.

Im Winter hatten sich beide zusammengesetzt und die Fehler von der Spanien-Rundfahrt analysiert, als Buchmann in der dritten Woche nicht mehr zulegen konnte. Als Konsequenz arbeitete das Duo noch mehr in der Höhe. Lorang, der in München Sport studiert und eine Trainerausbildung gemacht hat, traut dem 26-Jährigen einiges zu: «Er bringt die genetischen Voraussetzungen mit, um auf Weltklasseniveau mitzufahren. Er ist aber kein Überflieger, wo die Werte durch die Decke gehen.»

Fotocredits: Axel Heimken
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