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Morro Bay – Nach einem Sturz und einem Fahrfehler hat der amerikanische Radprofi Tejay van Garderen die Gesamtführung bei der Tour of California beinahe eingebüßt. Erst eine halbe Stunde nach der Zieleinfahrt entschieden die Offiziellen, dass der 30-Jährige das Gelbe Trikot behalten darf.

Die Entscheidung der Rennjury war dabei umstritten, denn der Sturz van Garderens ereignete sich außerhalb der Drei-Kilometer-Marke. Laut UCI-Reglement werden normalerweise nur die Fahrer mit der gleichen Zeit gewertet, die durch einen Sturz auf den letzten drei Kilometern aufgehalten wurden.

Den Etappensieg sicherte sich nach 214,5 Kilometern Fabio Jakobsen aus den Niederlanden. Für den belgischen Rennstall Deceuninck-Quick-Step war es bei der Kalifornien-Rundfahrt der dritte Erfolg nacheinander.

Bester Deutscher war Phil Bauhaus aus Bocholt als Tagessiebter. Sein Landsmann Maximilian Schachmann aus Berlin liegt im Gesamtklassement mit einem Rückstand von 22 Sekunden auf dem fünften Rang.

Gleich zu Beginn der Etappe an der Rennstrecke in Laguna Seca hatte sich eine fünfköpfige Ausreißergruppe gebildet, die acht Kilometer vor dem Ziel in Morro Bay gestellt wurde. Das Finale nahm an Dramatik zu, als sich knapp vier Kilometer später ein Massensturz ereignete, der das Feld auseinanderriss. Im Schlussspurt hatte Jakobsen die stärksten Nerven und die besten Beine.

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