Im letzten Rennen seiner aktiven Karriere verabschiedete sich Erik Zabel beim 98. Berliner Sechstagerennen mit einem Sieg. Mit seinem Rad-Partner Robert Bartko setzte sich der 38-Jährige gegen die Vorjahressieger Bruno Risi und Franco Marvulli aus der Schweiz durch.

13 500 Zuschauer bejubelten den Berliner Jung Erik Zabel und Doppel-Olympiasieger Robert Bartko aus Potsdam im ausverkauften Berliner Velodrom mit 269 Punkten Vorsprung vor den rundengleichen Zweiten (255).

Vom Straßen-Radsport hatte sich Zabel bereits im vergangenen Oktober nach dem Klassiker Paris-Tours verabschiedet. Der Unna lebende Routinier ist nach der erfolgreichste Radprofi der Welt. Bei der 98. Ausgabe der Berliner Sixdays  sorgte der 38-Jährige für seinen 13. Sechstage-Erfolg. Ab dieser Saison startet er eine neue Laufbahn als Sportlicher Berater und Sprinter-Trainer im Columbia-Team.

In 16 Jahren als Radprofi erzielte Zabel 12 Etappensiege bei der Tour de France und konnte sich in Paris sechsmal das Grüne Trikot des besten Sprinters der Frankreich-Schleife überstreifen. Beim Frühjahrs-Klassiker Mailand-San Remo triumphierte er viermal und zweimal wurde er Vize-Weltmeister.