Der einstige Doping-Sünder Ivan Basso ist bei dem diesjährigen Giro d’Italia in einer guten Ausgangsposition, um sich den Gesamtsieg zu holen.

Der Giro-Gewinner von 2006, Ivan Basso, der nach seiner Doping-Sperre in dieser Saison in brillianter Form ist, befindet sich nach dem schweren Bergzeitfahren hoch zum Kronplatz nun auf Platz zwei in der Gesamtwertung. Damit kann der Italiener weiter darauf hoffen, am Sonntag sich das Rosa Trikot überzustreifen. „Das war ein guter Tag für uns. In den kommenden Tagen werde ich weiter angreifen. Ich bin optimistisch“, sagte Basso zur dpa.

Der Ex-Doper sagte zudem auf einer Pressekonferenz: „Ich freue mich, dass die Leute begeistert sind und mich nicht auspfeifen. Sie wissen meine Leistung zu würdigen.“ Am Pfingstsonntag auf der 15. Etappe meldete sich Basso hoch zum Monte Zoncolan erstmals seit vier Jahren in der Weltelite zurück. Vor vier Jahren wurde er „wegen geplanter Manipulation mit Doping-Präparaten“ für zwei Jahre gesperrt. Leider rollt der Zweifel nun immer mit, ob es bei den neuen Leistungsexplosionen Bassos diesmal mit rechten Dingen zugeht. Fakt ist, in diesem Jahr wird Basso zu den Favoriten auf den Tour-Sieg gehören.