Fährt man im Winter viel Rad, wird die Kette durch Regen, Kälte sowie sandige Straßen nach einem Wintereinbruch schnell trocken und dreckig, so dass das Fahrradfahren nur noch die halbe Freude ist. So bleibt dem Biker nur die Möglichkeit der Reinigung und Schmierung des Antriebs.

Schmutz ist der Haupt- Verschleißfaktor der Kette. Der Dreck dringt in die Gelenke und besitzt den Effekt von Sandpapier. Deshalb sollte man in regelmäßigen Abständen die Kette säubern und schmieren. Nach Fahrten im Regen ist es ratsam, die Kette mit einem leicht öligen Lappen abzuwischen. Dabei nicht das Säubern der Ritzel, Schaltrollen und Kettenblätter vergessen, weil alle Teile zusammenarbeiten.

Zur gründlichen Reinigung brauchen sie keine teuren Reinigungsmittel zu nutzen. Dazu reicht eine nicht 100%ig entfettende und schnell verdunstende Flüssigkeit wie Diesel oder Petroleum aus.

Ist die Kette gut gereinigt, empfehlen sich Fließfette und Fließöle, weil diese Schmiermittel wirlich in die Kettengelenke eindringen und einen Schmierfilm bilden können.

Dann versiegelt man die Kette mit dickflüssigem Sprühwachs, so dass das Antriebsmittel nicht mehr ölig und fettig ist sowie Staub und Schmutz gebunden werden. Dann die Kette gut abwischen und ein runder sowie ein  leiser Tritt des Rennrad-Antriebes  ist wieder gewährleistet.