Radtouren mit der Familie oder Freunden sind ideal um einmal vom täglichen Alltagsstress zu entspannen. Entscheidend für den positiven Erholungseffekt ist jedoch die Vorbereitung, insbesondere, wenn es sich um eine mehrtägige Radtour handelt. Über die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, möchte der folgende Text informieren. Die einzelnen Etappen sind immer an das Leistungsvermögen des schwächsten Teilnehmers anzupassen. Übernachtungen und Ausflüge in die nähere Umgebung sowie eventuell längere Erholungspausen sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Radeln bis der Arzt kommt, ist möglich – aber mit Urlaub hat das nichts zu tun

Im Rahmen einer mehrtägigen Radtour sollen möglichst viele Kilometer gefahren werden? Kein Problem. Aber man sollte sich auch darüber im Klaren sein, dass man dann viele lohnenswerte Ziele gar nicht zu Gesicht bekommt. Darüber hinaus muss man den sportlichen Aspekt beachten. Wenn vor der Radtour nicht täglich trainiert wurde, kann eine derartige Gewalttour sehr anstrengend werden. Also besser längere Pausen, kleine Abstecher von der eigentlichen Route und auch einmal einen Ruhetag am Strand mit einplanen. Die nächste Fahrradtour planen sollte rechtzeitig, vor allem mögliche Übernachtungen sollte man frühzeitig buchen. Viele günstige Herbergen werden gerade in der Saison gern gebucht. Ganz ähnlich verhält es sich mit vielen Zeltplätzen.

Mehrtägige Radtouren mit Kindern unmöglich?

Keineswegs, wenn geschickt geplant wird und vielleicht etwas Hilfe von den Großeltern kommt, dann können schon kleine Kinder mit auf große Fahrt gehen. Wichtig ist es, die einzelnen Etappen an die Bedürfnisse der Kinder anpassen. Viele kleine Pausen sind besser als eine Große. Das Gepäck ist der Regel das größte Problem, denn Kinder sollten nicht zusätzlich mit Fahrradtaschen oder gar Rucksäcken belastet werden. Ein Anhänger kann hier eine gute Lösung sein. Eine weitere ist die Hilfe der Großeltern, wenn eine mehrtägige Fahrradtour mit jüngeren Kindern geplant wird. Diese können den Transport des Gepäcks mit dem Pkw übernehmen. Auf diese Weise kann die komplette Familie nur mit leichtem Gepäck reisen. Gerade mit sehr kleinen Kindern kann es sinnvoll sein, dass sie einmal einen Tag pausieren und bequem mit den Großeltern ans nächste Ziel fahren. Eine Fahrradtour planen, heißt immer auch eventuelle Verletzungen oder schlechtes Wetter mit einzubeziehen.

Eine Fahrradtour planen und einen tollen erlebnisreichen Urlaub verleben

Um einen erholsamen Urlaub zu garantieren, legt man am besten schon vor Antritt der Tour genau fest, welche Sehenswürdigkeiten besichtigt werden, wann man einen Ruhetag einlegt, wo übernachtet wird und wie im Falle des Falles die Rückreise erfolgt. Übrigens ein Plan B für Dauerregen kann ebenfalls nicht schaden, so kann man zum Beispiel eine Etappe mit der Bahn zurücklegen.

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